Title (deu)
Studie zur Wirksamkeit von Kompositionsregeln in der fotografischen Bildgestaltung
Author
Sophie Deininger
Degree supervisor
Rita Newman
Martin Dörsch
Description (deu)
Fachhochschule St. Pölten, Masterarbeit , Studiengang
Description (deu)
Die Gestaltungstheorie und die Kompositionsregeln sind fester Bestandteil der Lehre, wie Fotografien in ihrem Bildaufbau konstruiert werden sollen. Diese Arbeit hinterfragt, ob Gestaltungsregel in der fotografischen Bildgestaltung die Wirkungen erzeugen, die ihnen in der Literatur zugeschrieben werden. Fur die Praxis sind diese Uberlegungen hochst relevant, da der Einsatz dieser Richtlinien in jedem Arbeitsschritt der Fotografie Bestand haben kann und somit ein wichtiges Entscheidungskriterium darstellt. In der Forschung wurde untersucht, ob Fotografien, die bestimmten Gestaltungsregeln folgen, bevorzugt werden. In weiterer Folge, ob die Beschreibung und Zuweisung der Eigenschaften bezuglich der Bildwirkung von den Testpersonen, mit den Regeln ubereinstimmen und ob die dies auf die Gestaltungsregel zuruckgefuhrt werden kann. Ein Fokus der Empirie liegt darin, ob Betrachterinnen und Betrachter mit Kenntnissen aus dem Fachbereich der Fotografie und des Designs, Gestaltungsregeln anderswahrnehmen und bewerten. Fur die Analyse dieser Thematik wurde ein Methodenmix aus zwei qualitativen Fokusgruppen, bestehend aus insgesamt elf Teilnehmenden und einer quantitativen Online Umfrage, mit 290 Beantwortungen durchgefuhrt. Beide Ergebungsmethoden setzten sich sowohl aus Personen mit und ohne Fachkenntnissen zusammen. Die Gestaltungsregeln der Symmetrie und der Bewegungsrichtung von Objekten erwiesen sich als effektiv. Fotografien diesem Bildaufbau folgen, wurden bevorzugt und die Auswertung der Bildwirkung stimmte mit den Merkmalen der Regeln uberein. Die Drittelregel und die Horizontregel ergaben widerspruchliche Wirkungen in der Wahrnehmung der Testpersonen. Dies zeigte sich sowohl bezuglich der Praferenzen fur Fotografien, die mit Hilfe der Gestaltungsregeln konstruiert wurden, als auch in der Beschreibung der Bildwirkung. Personen mit fotografischen und grafikdesign Fachkenntnissen praferierten tendenziell eher Bilder mit Gestaltungsregeln und konnten die Bildwirkung der Regeln eher richtig beschreiben. Dieser Zusammenhang erwies sich jedoch nicht als signifikant. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die Wirkung der Gestaltungsregeln teilweise nicht nachgewiesen werden konnte. Dies bestarkt die Relevanz dieses Thematik, dass diese Regeln in der Mediennutzung des 21. Jahrhundert hinterfragt werden sollten.
Description (eng)
The theory of design and the rules of composition are a significant part of the knowledge and theory, how the image structure of photographs should be constructed. This work questions whether these rules of composition in photographic images achieve those effects that are attributed to them in literature. These considerations are highly relevant for the practice usage, because the application of these guidelines can part of any step of photography and therefore represents an important decision criterion. This study determines whether pictures that follow certain rules of compositions are preferred. Furthermore, whether the descriptions of the image effect by the test subjects validate the rules and whether these observations can be traced back to the rules of design. One vital part of the empirical research is whether viewers with knowledge of design and photography perceive a different impression of these rules and if they evaluate them differently. For the analysis a method mix of qualitative and quantitative methods was used. It consists of two focus groups with eleven participants and an online survey with 290 participants. In both studies contain persons with and without knowledge of photography and design. The rules of compositions about symmetry and the direction of moving objects proved to be effective. Photographs that followed those two rules were overall more preferred and the image effect was consistent the rules. The rule of third and the rules of positioning a horizontal line exhibited contradictory effects in the perception of the viewers. This was noticeably both in the preference for pictures constructed by those rules and the description of the image effect. The test subjects with experience and training in photography and design tended to prefer photographs that followed the rules of composition and were able to describe the effects of those rules more properly. However, this result was not significant. The conclusion of this research and work shows that the effect of the rules of compositions could not be approved in some cases. This reinforces the importance of this topic, these guidelines should be questioned and further considered in the use of media of the 21st century.
Keywords (deu)
Fotografie
Type (eng)
Language
[deu]
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Accession number
AC16883959
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