Title (eng)
Mentoring, „benachteiligte“ Jugendliche als Mentees im Übergang Schule und Beruf
Spezifika von Mentoring: Wie kann Mentoring für benachteiligte Jugendliche im Übergang von Schule zu Beruf gestaltet werden?
Author
Katharina Stangl
Author
Nicole Tötzl
Degree supervisor
Susanne Binder
Degree supervisor
Patricia Renner
Degree supervisor
Maria Maiss
Description (eng)
Fachhochschule St. Pölten, Masterarbeit 2024, Studiengang Sozialpädagogik
Description (eng)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Gestaltung von Mentoring für benachteiligte Jugendliche im Übergang von Schule zu Beruf und geht der Frage nach, wie Mentoring für benachteiligte Jugendliche im Übergang von Schule zu Beruf gestaltet werden kann. Vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie gab es einen Mangel an Lehrstellen im Vergleich zur Anzahl der Suchenden. Seitdem hat sich dieser Trend jedoch umgekehrt und es gibt viele offene Lehrstellen. Dies weist auf ein Passungsproblem hin, bei dem Jugendliche Schwierigkeiten haben, passende Stellen zu finden, während Unternehmen Probleme haben, motivierte Lehrlinge zu gewinnen. Insbesondere benachteiligte Jugendliche haben Schwierigkeiten, nach Abschluss der Schule in einer weiterführenden Ausbildung oder am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Hier setzt unsere Forschung zu Mentoring als Lösungsansatz an: Unsere Forschungsfrage zielt darauf ab, Spezifika von Mentoring für diese Zielgruppe zu untersuchen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Ziel ist dabei, künftige Projekte mithilfe unserer Handlungsempfehlungen ein geeignetes Mentoring-Konzept für benachteiligte Jugendliche erstellen zu können. Im Rahmen verschiedener Lehrveranstaltungen des Masterlehrgangs Sozialpädagogik an der FH St. Pölten und unserer spezifischen Forschung haben wir uns mit unterschiedlichen Methoden und der Partizipativen Forschung auseinandergesetzt. Für unser Forschungsvorhaben wählten wir ein partizipatives Forschungsdesign. Dieser Ansatz ermöglicht es, soziale Realitäten gemeinschaftlich zu erforschen und zu beeinflussen. Für die Datenerhebung und -analyse wurden Photovoice, Leitfadeninterviews und die Grounded Theory angewendet. Die Ergebnisse zeigen, dass Mentoring für benachteiligte Jugendliche im Übergang von Schule zu Beruf effektiv gestaltet werden kann, wenn bestimmte Faktoren berücksichtigt werden. Eine authentische und transparente Organisation, die Auswahl geeigneter Mentor*innen und Mentees sowie die Förderung einer engen Beziehung sind entscheidend für den Erfolg des Mentoring-Prozesses. Es ist wichtig, Raum für Selbstbestimmung und Empowerment der Teilnehmer*innen zu schaffen und eine kontinuierliche Evaluation des Programms durchzuführen. Die beispielhafte Untersuchung von Mentoring-Programmen wie Sindbad zeigt, dass erfolgreiche Praktiken und Herausforderungen identifiziert werden können, die bei der Gestaltung ähnlicher Programme berücksichtigt werden sollten.
Description (eng)
This master's thesis examines the design of mentoring for disadvantaged young people in the transition from school to work. Before the outbreak of the Covid-19 pandemic, there was a shortage of apprenticeships compared to the number of apprenticeship seekers. Since then, however, this has reversed, with more apprenticeships than young people seeking them. This points to a matching problem where young people are struggling to find suitable positions, while companies are struggling to attract motivated apprentices. The research question aims to investigate the specifics of mentoring for these young people and to derive recommendations for action. The aim is to enable future projects to develop a suitable mentoring concept for disadvantaged young people with the help of our recommendations for action. As part of various courses in the master's program in Social Pedagogy at the St. Pölten UAS and our specific research, we have dealt with different methods and participatory research. We chose a participatory and qualitative research design for our research project. This approach makes it possible to explore and influence social realities collectively. Photovoice, guided interviews and grounded theory were used for data collection and analysis. The results show that mentoring for disadvantaged young people in the transition from school to work can be effective if certain factors are taken into account. An authentic and transparent organization, the selection of suitable mentors and mentees and the promotion of a close relationship are crucial for the success of the mentoring process. It is important to create space for self-determination and empowerment of the participants and to conduct a continuous evaluation of the program. The study of mentoring programs such as Sindbad shows that successful practices and challenges can be identified that should be considered when designing similar programs.
Keywords (eng)
MentoringJugendSchuleBeruf
Type (eng)
Language
German [deu]
Persistent identifier
https://phaidra.fhstp.ac.at/o:5627
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Persistent identifier
https://phaidra.fhstp.ac.at/o:5627

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Created
13.11.2024 01:33:52
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