Digitale Beratung von Geflüchteten in Corona-Zeiten (und danach)

Fachhochschule St. Pölten, Bachelorarbeit 2021, Studiengang Soziale Arbeit

Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die Situation von Asylwerber*innen in den Grundversorgungsquartieren (NÖ-West) in Zusammenhang mit den coronabedingten Maßnahmen bzw. der Umstellung auf Onlineberatung. Eruiert wurden Veränderungen, Bedürfnisse, Probleme und Ressourcen, die diese Veränderungen im Beratungskontext mit sich brachten. In Form von Gruppendiskussionen, mittels Literatur- und Internetrecherche und durch Zuhilfenahme von Fragebögen, wurden Daten erhoben und mittels deskriptiv, reduktiver Analyse („Cut and Paste“ Technik) ausgewertet. Erkenntnisse diesbezüglich sind einerseits die Vorteile, die das Internet mit sich bringt (Zeit, Kosten, Angebote usw.), aber auch wesentliche Nachteile, wie beispielsweise die unübersichtliche Angebotsvielfalt, Zugang/Adressierung oder Falschinformationen via Social Media Kanäle.

The present bachelor thesis examines the situation of asylum seekers in the basic care districts (Lower Austria-West), in connection with the corona-related measures and the switch to online counselling. The changes, needs, problems and resources that these changes brought with them in the counselling context were determined. In the form of group discussions, by means of literature and internet research, and with the help of questionnaires, data was collected and evaluated using descriptive, reductive analysis (“cut and paste” technique). Findings in this regard are on the one hand the advantages that the Internet brings with it (time, costs, offers, etc.) but also significant disadvantages, such as the confusing variety of offers, access / addressing or incorrect information via social media channels.

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Beratung von Asylwerber*innen während der Corona-Pandemie, insbesondere den Veränderungen, die sich durch die Umstellung auf Onlineberatung ergeben. Neben Literaturrecherche wurden Mitarbeiter*innen des Diakonie Flüchtlingsdienstes (NÖ-West) durch Gruppendiskussionen zu diesem Thema befragt. In den jeweiligen Grundversorgungsquartieren in NÖ konnten die Meinungen der dort lebenden Asylwerber*innen anhand von Fragebögen erhoben werden. Die Auswertung erfolgte durch die deskriptiv, reduktive Analyse („Cut and Paste“ Technik). Wichtige Erkenntnisse dieser Forschungsarbeit sind zum Beispiel die Vorteile, die das Internet mit sich bringt (Zeit, Kosten, Angebote usw.), aber auch wesentliche Nachteile, wie die unübersichtliche Angebotsvielfalt und/oder Falschinformationen via Social Media Kanäle.