Title (de)
Glücksspielsucht
Subtitle (de)
Problemdarstellung der Angehörigen von pathologischen GlückspielerInnen
Language
German
Description (de)
Fachhochschule St. Pölten, Masterarbeit 2014, Studiengang Suchtberatung und Prävention
Description (de)
Bevor die Menschheit überhaupt sprechen, lesen und schreiben kann - spielt sie. Kinder erlernen wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten dabei. Glück kann man sich nicht erspielen, jedoch hat das Spiel eine jahrtausendelange Tradition. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik: „Glücksspielsucht - Problemdarstellung der Angehörigen von pathologischen Glücksspielerlnnen" Das Glücksspiel betrifft nicht nur die aktiven Spielerlnnen sondern auch deren Umfeld. Vor allem die Angehörigen sind die Leidtragenden, die anfangs die Zeichen der Sucht nicht wahrhaben wollen. Sie versuchen das Familiensystem aufrecht zu erhalten und werden rücksichtslos ausgenutzt. Die betroffenen Angehörigen versuchen alles zu kontrollieren und stehen dann vor der Ausweglosigkeit. Sie stehen unter einem massiven Leidensdruck und wollen dem/der Glücksspielerln helfen. Spürbar wird es für sie, wenn erste, kleine Vertrauensbrüche passieren, Geldbeträge entwendet und die Familie und Hobbies vernachlässigt werden. Im ersten Teil der Arbeit werden der Verlauf und auch die Wirkung im Gehirn der Spielsucht erläutert. Um ein einfacheres Verständnis der Krankheit zu ermöglichen, werden Suchtmodelle aufgezeigt. Weitere wichtige Bestandteile dieser Arbeit sind die Co-Abhängigkeit und die Auswirkungen auf die Angehörigen. Die Thematiken erfolgen über eine literatur-theoretische Auseinandersetzung. Anschließend wird die empirische Untersuchung erläutert. Um die theoriegestützte Vermutung zu überprüfen, wurden Interviews mit betroffenen Angehörigen geführt. Die Auswertung wurde nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring gemacht. Das Ziel meiner Arbeit ist es, mit diesen Ergebnissen zu zeigen, wie sehr sich die Angehörigen für ihre Glücksspielsüchtigen aufopfern und ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen.
Description (de)
Before mankind learns how to talk, to read and to write it learns - how to play. Children pick up important abilities and skills. You cannot gamble for luck although gaming itself looks back to a tradition which has been ongoing for thousands of years. This specific work deals with the topic "Compulsive gambling - description of pathological gamblers relatives". Gambling itself doesn't concern only the gamblers but also the peripherals. Before all relatives who don't realise first signs of this addiction are suffering most. The try to keep up the family system and are ripped off ruthlessly. The concerned relatives try to keep everything under control and then have to face their hopelessness. They have to face a massive pressure and want to support the gambler under any circumstance. They only realise their failure when first small disappointments appear. Small amounts of money are gone without explanation and family and spare time activities seem to play an unimportant role. In the first part of my work the process and the effect in an addicted gambler's brain are explained. To make a better understanding of this disease a few possibilities of this addiction will be given. Another important component of my treaty is the so called co-dependence and its effect on the relatives. Thernes subsequently are based upon a literary-theoretical discussion. An empirical study is to follow. Interviews are made to check the theoretically based supposition. The assessment was done following the quality's analysis after Mayring. My work's aim was to show with these results how much relatives commit themselves for those addicts and put their own demands into the background.
Keywords (de)
Spielsucht ; Angehöriger
AC-Number
AC12112393
Author of the digital object
Elisabeth Janet Stindl
Date
01.01.2014
Adviser
Birgit Oitzinger
Date
01.01.2014
Adviser
Kurt Fellöcker
Date
01.01.2014
Licence Selected
Type of publication
Theses
Date of approbation period
2014
University of Applied Sciences St. Pölten | Campus-Platz 1 | A-3100 St. Pölten | T +43/2742/313 228-234