Title (de)
Filmsemiotik am Beispiel von „Der König der Löwen“ 1994 & 2019
Subtitle (de)
Die unterschiedliche Darstellung von Emotionen
Language
German
Description (de)
Masterarbeit, Fachhochschule St. Pölten 2020, Studiengang Digital Media Production
Description (de)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich durch den technischen Fortschritt in der Animation und den unterschiedlichen Produktionstechniken – vom Zeichentrickfilm zur Computeranimation – die Darstellung von Emotionen verändert hat. Gegenstand der Arbeit ist der Animationsklassiker „Der König der Löwen“ aus dem Jahr 1994 und seine Neuauflage von 2019. Für die Analyse der Filme wurde der Ansatz der Semiotik, also der Zeichentheorie, gewählt. Um herauszufinden, mit welchen Zeichen die Emotionen in der Version von 1994 und seiner Neuauflage von 2019 dargestellt wurden, wurde ein Modell auf Basis der „Parameter zur Darstellungsweise“ von Dennis Gräfs Werk „Filmsemiotik“ (2017) verwendet, adaptiert und erweitert. Analysiert wurde eine emotionale Szene in beiden Versionen des Films – die Szene, als der Löwenjunge Simba seinen Vater Mufasa tot auffindet. Die Analyse ergab, dass im Animationsfilm „Der König der Löwen“ aus dem Jahr 1994 Emotionen mittels Simbas Mimik und Gestik, der auditiven Ebene sowie durch die Kamerabewegungen, den Bildausschnitten und Farben übermittelt wurden. In der Version von 2019 wurden Emotionen hingegen mittels Simbas Gestik, der auditiven Ebene sowie der Kameraeinstellung und den Bildausschnitten dargestellt. Weiters ergab die Analyse, dass die Unterschiede in der Filmsprache in Bezug auf Simbas Emotionen daraus resultieren, dass Simba in der Version von 2019 vergleichsweise weniger Mimik aufzeigt als in der Version von 1994. Zukünftige Forschungen könnten sich unter anderem mit der Semiotik von anderen Szenen oder des gesamten Animationsfilms von 1994 beschäftigen und mit der Version von 2019 vergleichen. Des Weiteren kann mit diesem Modell die Filmsemiotik anderer Neuverfilmungen von Disney-Klassikern untersucht werden.Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich durch den technischen Fortschritt in der Animation und den unterschiedlichen Produktionstechniken – vom Zeichentrickfilm zur Computeranimation – die Darstellung von Emotionen verändert hat. Gegenstand der Arbeit ist der Animationsklassiker „Der König der Löwen“ aus dem Jahr 1994 und seine Neuauflage von 2019. Für die Analyse der Filme wurde der Ansatz der Semiotik, also der Zeichentheorie, gewählt. Um herauszufinden, mit welchen Zeichen die Emotionen in der Version von 1994 und seiner Neuauflage von 2019 dargestellt wurden, wurde ein Modell auf Basis der „Parameter zur Darstellungsweise“ von Dennis Gräfs Werk „Filmsemiotik“ (2017) verwendet, adaptiert und erweitert. Analysiert wurde eine emotionale Szene in beiden Versionen des Films – die Szene, als der Löwenjunge Simba seinen Vater Mufasa tot auffindet. Die Analyse ergab, dass im Animationsfilm „Der König der Löwen“ aus dem Jahr 1994 Emotionen mittels Simbas Mimik und Gestik, der auditiven Ebene sowie durch die Kamerabewegungen, den Bildausschnitten und Farben übermittelt wurden. In der Version von 2019 wurden Emotionen hingegen mittels Simbas Gestik, der auditiven Ebene sowie der Kameraeinstellung und den Bildausschnitten dargestellt. Weiters ergab die Analyse, dass die Unterschiede in der Filmsprache in Bezug auf Simbas Emotionen daraus resultieren, dass Simba in der Version von 2019 vergleichsweise weniger Mimik aufzeigt als in der Version von 1994. Zukünftige Forschungen könnten sich unter anderem mit der Semiotik von anderen Szenen oder des gesamten Animationsfilms von 1994 beschäftigen und mit der Version von 2019 vergleichen. Des Weiteren kann mit diesem Modell die Filmsemiotik anderer Neuverfilmungen von Disney-Klassikern untersucht werden.
Description (en)
This master’s thesis deals with the question of whether the technical progress in animation and different production techniques – from cartoons to computer animation – have changed the way emotions are represented. The object of the work is the animation classic "The Lion King" from 1994 and its new edition from 2019. For the purpose of analyzing the films, the approach of semiotics, the theory of signs, was chosen. In order to find out with which symbols the emotions are conveyed in both versions of the film, a model based on the "parameters for the mode of representation" of Dennis Gräf's work “Filmsemiotik” (2017) was used, adapted and expanded. One emotional scene was analyzed in both versions of the film – the scene when lion cub Simba finds his father Mufasa dead. The analysis showed that in the animated film "The Lion King" from 1994, emotions were transmitted through Simba’s facial expressions and gestures, as well as via the auditory level; through camera movements, the image sections and colours. Contrary to this, in the 2019 version emotions were conveyed through Simba’s gestures, via the auditory level, camera movements, image sections and colours. Furthermore, the analysis showed that the differences in the film language with regard to Simba’s emotions resulted from the fact that Simba showed comparatively less facial expressions in the 2019 version compared to the 1994 version. Further research could, among other things, explore the semiotics of different scenes or the entire “Lion King” from 1994 and compare it with the 2019 version. Furthermore, this model could be used to investigate the semiotics of other Disney classics remakes.
Keywords (de)
Animationsfilm ; Bildersprache ; Semiotik ; Gefühl
AC-Number
AC16212434
Author of the digital object
Carola Wimmer
Date
01.01.2020
Adviser
Georg Vogt
Date
01.01.2020
Adviser
Franziska Bruckner
Date
01.01.2020
Licence Selected
Type of publication
Master's Dissertation
Date of approbation period
2020
University of Applied Sciences St. Pölten | Campus-Platz 1 | A-3100 St. Pölten | T +43/2742/313 228-234