Title (de)
"Platz für Raum?"
Subtitle (de)
Untersuchung bezüglich des Realnutzens eines 3D-Audio-Konzeptes im Kontext von österreichischer elektronischer Popularmusik
Language
German
Description (de)
Fachhochschule St. Pölten, Studiengang Digitale Medientechnologien, Masterklasse Audio Design, Masterarbeit 2019
Description (de)
Das Thema 3D-Audio erlebt unter anderem durch VR-/AR- und 360°-Anwendung, die Bewegtbild-Industrie aber auch der Verwendung für Live-Beschallungen, eine gesteigerte Aufmerksamkeit durch Forschung und Medien. Ob und in welchem Ausmaß diese Techniken Einfluss auf zukünftige Produktionsprozesse besitzen, ist gegenwärtig ein umstrittenes Thema. Auch wenn Überlegungen zur Verbesserung der räumlichen Klangabbildung fast 50 Jahre zurückreichen, hat bis jetzt keiner dieser Ansätze eine großflächige Entfaltung in der populären Musikbranche erfahren und ihr Einsatz zählt weitgehend als Ausnahmefall. Auch die Forschung behandelte bisher überwiegend den Zusammenhang zwischen 3D-Audio und elektroakustischer Musik. Aufbauend auf dem aktuell gesteigerten Interesse für 3D-Audio und der fehlenden Thematisierung dieses Zusammenhangs in der Literatur, behandelt diese Diplomarbeit den Einsatz eines 3D-Audio Konzeptes durch österreichische elektronische PopularmusikerInnen. Um herauszufinden ob durch den Einsatz eines 3D-Audio Konzeptes ein Realnutzen für österreichische MusikerInnen gegeben ist, werden problemzentrierte Interviews, in Kombination mit einem prototypischen Versuchsaufbau verwendet. Durch die Gestaltung und Testung einer Produktions- und Wiedergabeumgebung wird dessen Einsatz, für elektronische Musikproduktionen auf Durchführbarkeit und Einsatzmöglichkeiten untersucht. Die Interviews, welche mit fünf österreichischen elektronischen Popularmusikern geführt werden, liefern einerseits Auskunft über die subjektive Meinung welche zu diesem Thema vorherrscht und bilden gleichzeitig die Grundlage für den im letzten Teil der Arbeit durchgeführten praktischen Versuch. Die auf diese Weise in den Interviews erlangten theoretischen Erkenntnisse, werden anschließend durch die Konfrontation mit einer nach Proof of Concept erstellten Produktions- und Wiedergabeumgebung überprüft. Aus den Ergebnissen der Arbeit geht hervor, dass ein Einsatz im Feld der Fokusgruppe einige anwendungsspezifischen Hürden mit sich bringt und demnach aktuell nur projektbezogen vorstellbar ist. Trotz alledem kann beobachtet werden, dass die Arbeit mit einem 3D-Audio Konzept als ansprechend empfunden wird und die Konfrontation mit diesem, einen positiven Einfluss auf die subjektive Meinung von MusikerInnen hat.
Description (en)
Because of increased utilization in VR/AR and 360° applications, the movie industry and the use for live sound reinforcement, 3D audio currently experiences increased attention from research and media. Whether and to what extent the use of these techniques is going to influence future production processes is currently a controversial topic. Although considerations to improve spatial sound imaging date back almost 50 years, none of these approaches has yet experienced widespread adoption in the popular music industry, and their use is merely an exception. So far, research has predominantly discussed the relationship between 3D audio and electroacoustic music. Building upon the currently increasing interest in 3D audio and the lacking thematisation of their relationship in literature, this thesis addresses the use of a 3D audio concept for Austrian electronic pop-musicians. In order to find out whether the use of a 3D audio concept can provide a perceptible benefit for Austrian musicians, problem-centered interviews are used in combination with a prototypical proof-of-concept setup. By designing and testing a production and playback environment, its use and feasibility in electronic music productions as well as possible applications are examined. Interviews with five Austrian electronic pop-musicians, provide information about the subjective opinion prevailing on this topic on the one hand, and yield the basis for the practical experiment carried out in the last part of the work on the other hand. The theoretical insights gained throughout the interviews are then verified by confronting the subjects with a Proof of Concept production and playback environment. The results of this thesis unveil that 3d audio in the examined field entail application-specific hurdles which currently makes it only suitable for particular project-related use cases. Nevertheless, it is observed that working with a 3D audio concept is perceived as appealing and the confrontation with a multichannel system has a positive influence on the subjective opinion of musicians.
Keywords (de)
Hochschulschrift ; Virtuelle Realität ; Elektronische Musik ; Raumklang
AC-Number
AC15315831
Author of the digital object
Felix Rauchwarter
Date
01.01.2019
Adviser
Hannes Raffaseder
Date
01.01.2019
Licence Selected
Type of publication
Master's Dissertation
Date of approbation period
2019
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Persistent identifier
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AC-Number
AC15315831https
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